In den Touristenzentren Rangun, Bagan und Mandalay Malariaprophylaxe nicht zwingend notwendig. Übliche Impfungen (Tetanus, Hepatitis A beispielsweise) dringend zu empfehlen.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl Myanmars beträgt etwa 45,6 Millionen, woraus sich eine Bevökerungsdichte von 67 Einwohnern pro Quadratkilometer ergibt, eine der geringsten in Südostasien. Die Bevölkerung lebt zu über 75 Prozent in ländlichen Gebieten.

Ddie meisten städtischen Gebiete sind im Grunde größere Dörfer, die von der Landwirtschaft leben. Die Lebenserwartung beträgt durchschnittlich 57 Jahre.

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Wichtige Städte

Das Land ist in Myanmar selbst und in die sieben Staaten (States) Chin, Kachin, Karen, Kayah, Mon, Arakan und Shan gegliedert. Myanma wiederum besteht aus sieben Provinzen (Divisions): Irawadi, Magwe, Mandalay, Pegu, Rangun, Sagaing und Tenasserim. Rangun, heute Yangon genannt, ist die Hauptstadt und zugleich der wichtigste Seehafen des Landes (etwa 3,3 Millionen Einwohner). Das in Mittelmyanmar gelegene Mandalay (etwa 533 000 Einwohner) ist ein wichtiges Handelszentrum. Weitere bedeutende Städte sind Moulmein (etwa 220 000 Einwohner) am Golf von Martaban und Akyab (etwa 110 000 Einwohner), bedeutender Seehafen am Golf von Bengalen. Bagan ist wegen seiner antiken Tempelbauten bekannt.

Sprache & Religion

Die meisten Sprachgruppen Myanmars zeichnen sich durch aus einsilbigen Grundwörtern bestehende Tonsprachen aus, die ähnlich wie die Sprachen Tibets und Chinas aufgebaut sind (siehe sinotibetische Sprachen). Die Amtssprache Birmanisch wird von rund zwei Dritteln der Bevölkerung gesprochen. Das birmanische Alphabet stützt sich auf das Sanskrit und auf eine Form des Alphabets der Pali-Sprache, in der die heiligen Schriften des Buddhismus überliefert sind (siehe indische Sprachen).Rund 15 Prozent der Bevölkerung sprechen Shan und Karen, der übrige Teil spricht Mon; gebildete Birmanen sprechen außerdem Englisch. Zudem gibt es eine beachtliche Anzahl von chinesischsprachigen Menschen im Land. über 85 Prozent aller Birmanen sind Buddhisten, von denen die meisten der Theravada-Richtung angehören. Daneben gibt es kleine hinduistische, muslimische und christliche Glaubensgemeinschaften.

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Medien

Alle Post-, Telegraphen-, Telefon- und Rundfunksysteme in Myanmar sind staatlich.

Wirtschaft

Myanmar ist in erster Linie ein Agrarland. Ãœber die Hälfte der Erwerbstätigen ist mit dem Anbau oder der Verarbeitung von Agrarprodukten beschäftigt. Die industrielle Entwicklung des Landes wird seit den sechziger und siebziger Jahren vorangetrieben; vor dem 2. Weltkrieg gab es fast überhaupt keine Industrieunternehmen. Ein Hauptziel der Regierung besteht darin, die gesamte Wirtschaft zu modernisieren und sie von der Konzentration auf Landwirtschaft und Handwerk hin zu einer breiteren Basis zu entwickeln. Im Rahmen dieser Politik wurden viele Privatbetriebe verstaatlicht. Die Zahl der Erwerbstätigen beläuft sich auf etwa 25 Millionen, von denen zwei Drittel in der Landwirtschaft und in damit verbundenen Erwerbszweigen beschäftigt sind. Es gibt nur wenige Arbeiter, die in Gewerkschaften organisiert sind; arbeitsrechtliche Streitfälle werden vor einem eigens hierür zuständigen Regierungsausschuss entschieden.

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Verkehrswesen

Die staatliche Eisenbahn hat eine Schienenlänge von insgesamt etwa 3 300 Kilometern. Die Eisenbahnlinien verbinden alle wichtigen Städte des Landes, haben aber keine Verbindungen mit Eisenbahnen außerhalb Myanmars. Die Binnenwasserstraßen, die insgesamt aus ungefähr 5800 Kilometern schiffbarer Flüsse und Kanäle bestehen, sind als Verkehrswege weit wichtiger als das Straßennetz.

Viele große Städte liegen an den Flüssen und sind zugleich Flusshäfen. Hauptverkehrsader Myanmars ist der Irawadi; daneben sind Chindwin und Saluen abschnittsweise ebenfalls schiffbar. Das Straßennetz umfasst eine Länge von etwa 23 400 Kilometern; davon ist rund ein Sechstel befestigt. Mehrere Straßen überschreiten die Landesgrenzen; nennenswert ist insbesondere die Birmastraße nach China. Eine staatliche Fluggesellschaft versieht den nationalen und internationalen Flugdienst.

Energie

Myanmar verfügt über ein großes Potential an Wasserkraft. Annähernd die Hälfte der benötigten elektrischen Energie durch Wasserkraftwerke erzeugt. Die übrige Energie kommt aus Wärmekraftwerken, die mit Kohle oder Öl betrieben werden.

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